Frank Schuster bei der Challenge Family auf Mallorca

Mit dem 11. Triathlon geht die Triathlonsaison fuer Frank Schuster vom Triteam Sachsen 90 Werdau am 18.10.2025 langsam zu Ende.
Alles begann am 12.01.2025 in Pucon/Chile mit einem Ironman 70.3. Gefolgt vom Ironman 70.3 in Jönköping/Schweden und schließlich die 3. Mitteldistanz
mit der Challenge Family auf Mallorca am 12.10.2025. Zwischendurch fanden noch kleinere Wettkämpfe statt.
Doch der Höhepunkt war letztes Wochenende auf der Insel mit 1,9km im schönem Mittelmeer, dann eine 45km Runde in den Bergen von Mallorca, die zweimal absolviert werden musste.
Der anschließende Halbmarathon war der schönste Teil des Triathlons fuer den 62-jährigen Frank Schuster aus Leubnitz.
Bei 27° Grad im Schatten, toller Kulisse in Paguera war es wichtig auf die Ernährung während des 6-stündigen Wettkampfes zu achten.
Ingesamt war es nun schon der 83. Triathlon für Frank und er wird nicht müde.
Damit blickt Frank auf nun mehr 30-Jahre Triathlon zurück. Der erste fand am 11.06.1995 in Apolda statt.

Einen Traum verwirklicht trotz unmöglicher Voraussetzung

Am 14. September um 07:38 Uhr Ortszeit in Nizza begann mein Traum. Es war angerichtet und die Wettervorhersage war vielversprechend. Der Ironman World Championchip 2025 begann. Auch an diesem Tag mussten 3,8km geschwommen, 180km Rad gefahren und 42,195 gelaufen werden.

Die Schwimmbedingungen waren in Ordnung und es durfte auf Grund der hohen Temperaturen von über 25,5 °C nur ohne NEO geschwommen werden. Auf Höhe der Richtungswechsel-Bojen, ca. 800m weit im Mittelmeer, war der Wellengang etwas intensiver. Ich versuchte ruhig zu bleiben, denn ich hatte eines meiner 3 gesteckten Ziele vor Augen: Ich möchte das Schwimmen beenden.

Warum dieses niedrig gesteckte Ziel, wo ich mich doch noch im Juni beim Ironman Frankfurt mit einer guten Wettkampfzeit qualifizieren konnte. Bei mir wurde 6 Wochen vor den Weltmeisterschaften ein Leistenbruch festgestellt, der operiert werden musste. „An diesem Tag hatte ich mit Nizza abgeschlossen, da die Schonzeit ca. 4Wochen nach erfolgten OP-Termin eingehalten werden musste“. D.h. es war nahezu ausgeschlossen noch gesund an der Startlinie zu stehen. Doch wie auch inmitten eines Wettkampfes gibt es „Tiefen“, die es zu überwinden gilt und nicht aufzugeben. Also wurde ich dank meiner Mama bei einem Chirurgen vorstellig und dieser stellte nochmal alles auf den Kopf. Der Chirurg war ein wahrer Glücksfall. Ich war in die richtigen Hände gelangt. Mit medizinischer Kompetenz und Organisationstalent ermöglichte er mir 5 Wochen vor Wettkampf einen OP-Termin.

Nach nur 5 Wochen nach OP-Termin stand ich nun an der Startlinie und konnte teilnehmen. „Eine Vorbereitung von 8 Tagen sollten ausreichen, denn ich glaubte, dass noch genug im Tank war von den 2 Jahren Vorbereitung zuvor.“ Jedoch stellte sich heraus das 6 Wochen komplette Ruhe doch wie ein Neuanfang sind. Daher stellte ich mir die 3 Ziele: „1. Schwimmen absolvieren – sollte es hier nicht mehr weiter gehen, dann hast du es versucht. 2. Radfahren absolvieren – Dieses Ziel war nur realistisch, wenn alles gut läuft, denn ich wusste nicht, was bei der langen Zeit in der AERO – Position passiert. Das 3. und höchste und für meine Vorstellung nicht zu erreichende Ziel war das „Ankommen“ im Zielbereich.

Während des Schwimmens fühlte ich mich ganz gut und konnte bei den ersten 800m sogar an meinen Vorderfüßen dranbleiben. Jedoch merkte ich, dass ich nun bei einer Weltmeisterschaft bin und das Tempo wurde härter. Doch nach den ersten von Adrenalin gepeitschten 800m musste ich die vor mir Schwimmenden ziehen lassen und schwamm mein eigenes Tempo. Nach weiteren 1000m kam schon das hintere Schwimmfeld der nach uns gestarteten Welle (AK45-49). Ich dachte es kommen Delfine vorbei geschwommen, so schnell waren die ersten Athleten. Nach 1:25h kam ich aus dem Wasser und war mit dieser Zeit ganz zufrieden. Die letzte Schwimmeinheit vor dem Wettkampf war sehr enttäuschend und ich rechnete mit längeren Zeiten. Erstes Ziel war geschafft und so ging ich mein zweites Ziel – Das Radfahren – an. Ich haderte lange, ob ich mein Zeitfahrrad und mein normales Rennrad auf die Strecke nehme, da diese Radstrecke es echt in sich hatte. Ich dachte: Berge liegen mir und damit werde ich weniger Probleme haben, als die gebeugte Position auf dem Zeitfahrrad. Jedoch verlangte diese Radstrecke alles ab und es wurde mir klar, warum dieser Ort als Alternative zu Hawaii gewählt wurde. Anstiege von über 12% und eine Auffahrt in die Seealpen von über 15km. Die Natur und das Panorama entschädigten für Alles. Nach dem ich oben auf dem Plateau angekommen war, stellte sich ein kräftiger Wind ein, sodass die Belastung vom Berg nicht abriss. Das ging es zu den langen Abfahrten und auch die hatten es in sich. Nach ca. 155-160km durfte die Konzentration nicht nachlassen, denn eine kleine falsche Entscheidung und schnelle Handlung, könnte das Eigene aber auch das Leben eines anderen Teilnehmers gefährden. Nach knapp 06:53h war die rasante Fahrt vorbei. Erstaunlicherweise ging es mir immer noch gut und die Leiste ließ noch nicht von sich hören. Bis jetzt war für mich Alles erreicht, was ich mir vorstellen konnte, dennoch versuchte ich den Marathon zu beginnen. Nach ca. 2 km merkte ich jedoch, dass die Leistengegend stechend schmerzte, sodass ich das Tempo reduzieren und die Schrittlänge verkleinern musste. Dann folgte Schritt auf Schritt und Kilometer fuer Kilometer und Verpflegungsstation nach Verpflegungsstation. Es waren 4 Runden zu laufen und  nach der letzten Wende waren es noch 5 Kilometer. Es waren, die mit Abstand schönsten letzten 5 Kilometer, die ich in einem IRONMAN-Wettkampf bisher hatte. Als ich durch die Ziellinie lief, hatte ich Gänsehaut und anders als in Frankfurt konnte ich auch diesmal meine Familie in Empfang nehmen. Einer der schönsten Gefühle, die man sich vorstellen kann. Erleichtert und von Dopamin übermannt saß ich im Ziel und versuchte zu Begreifen, was gerade passiert war.

Wenn ein Athlet mich fragen würde, ob er nach einer Leisten-OP 5 Wochen später starten sollte, würde ich abraten, da es echt unvernünftig ist aber ich glaube ich würde es noch einmal so machen, wenn ich vor der Entscheidung stehen würde.

Ganz besonderen Dank geht an meine Familie, an Herrn Dr. Nefedov und an die Sponsoren.

Ein Traum wird war – TRI-Team Werdau fährt zur IRONMAN Weltmeisterschaft

Das Tri-TEAM Werdau fährt zum Ironman World Championchip nach Nizza – Thomas Hoffmann qualifiziert sich fuer die Weltmeisterschaft

Mit einem überragenden PROFI-Teilnehmerfeld, einer super organisierten Veranstaltung und unabhaengig vom Wetter perfekten Bedingungen fand der Ironman Frankfurt am vergangenen Wochende statt. „Es war angerichtet“ und man spürte schon am Freitag die Energie im Ironman Village.

Noch vor einem Jahr musste Thomas die Teilnahme am Ironman Frankfurt um ein Jahr auf Grund eines mehrwöchigen Infektes in der Vorbereitungsphase verschieben.

Dieses Jahr konnte er teilnehmen.

„Es muss alles stimmen und ein perfekter Tag werden, damit dieses Ziel glückt“ war die Einschätzung vor dem Rennen und eine Zeit von unter 10 Stunden wird unumgänglich sein.

Die Wettervorhersage ließ auf Grund der Hitze diese Zielstellung schnell schmelzen. Bei atemberaubender Kulisse am Langener Waldsee war eine Stunde vor

dem Start klar, es wird ohne NEO geschwommen. Die nicht nur durch das Reglement vollkommen richtige Entscheidung, denn es war schon am frühen Morgen richtig warm,

was den Einen oder Anderen Athleten während der ersten Disziplin schon vor Herausforderungen stellte.

Erschwerend zur Temperatur war die noch tief stehende Sonne, die eine Orientierung auf dem Rückweg der ersten Runde schier unmöglich machte.

Nach 1:19h kam Thomas Hoffmann aus dem Wasser. „Ich habe mich extrem entspannt gefühlt und war zunächst defensiv herangegangen, jedoch war ich dann enttäuscht als ich die Zeit wahrnahm, da meine Zielstellung unter 1:10 war.“

Nun kam das Radfahren über 176 km. Keine einfache Strecke, die unterschätzt wird und zum Überziehen neigt.

Hier ging es darum, unter 5 Stunden zu bleiben aber sich die Beine zu erhalten für das anschließende Laufen.

Bei Kilometer 140 kamen leichte Muskelkrämpfe auf. Noch im Mai bei der Generalprobe in Ferropolis waren es genau diese Erfahrungen und das

Lehrgeld, was ihm nun half dieses Tief zu überwinden.

Das Disziplin-Ziel war geglückt und die Zeit vom Schwimmen wieder rausgeholt. Mit 4:59h beendete Thomas das Radfahren und ging nun auf die letzte Disziplin.

Jetzt der Marathon über 42 km und diese möglichst auf 3:30h laufen, jedoch waren die klimatische Verhältnisse derart schwierig, sodass die

Verpflegungsstationen intensiv mit Wasser, Eis und Elektrolyten genutzt wurden. „Zwischen den Verpflegungstationen konnte ich das avisierte Tempo halten aber ich brauchte die Zeit bei

der Verpflegung, sonst wäre ich hoch gegangen.

Nach 10:20:24h wurde der legendäre Römerberg erreicht. Erleichtert und glücklich unter diesen Bedingungen kam Thomas ins Ziel.

Bei 261 AK-Athleten und 12 SLOTS war eine minimale Chance einen der begehrten SLOTS fuer die Weltmeisterschaft in Nizza zu ergattern.

Auf Grund der klimatischen Verhältnisse waren zwischen dem Platz 26 und 47 gerade mal 20 min Unterschied.

Und es kam wie es keiner gedacht hatte, Thomas Hoffmann bekam den 9ten SLOT und fährt nun nach Nizza zur Weltmeisterschaft.

Ein TRAUM wird war.

„Ich habe mich extrem gefreut aber ohne meine FRAU wäre dieser Wahnsinn nie möglich gewesen!!!“

Pöhler Triathlon 2025

Am 10.08.25 starteten 4 Triathleten vom SV Sachsen 90 Werdau des Triteams beim Pöhler Triathlon.
Insgesamt gingen 460 Teilnehmer an den Start.
Die Sportler bewältigen eine Strecke von 750 m schwimmen, 20 Kilometer Rad und 5,5 Kilometer laufen.
Auf dem Rad hieß es treten, treten, treten, ….denn die Strecke ist bergig.

Unsere Starter platzierten sich wie folgt.
Torsten Kraft, als Schnellster der Teilnehmer vom Triteam Werdau auf Gesamtplatz 88 mit 1:20:49 h gefolgt von Ronny Enke Platz 176 mit 1:27:49 h sowie Frank Schuster Platz 306 mit 1:37:02 und Marleen Enke mit 1:37:15 h.

Mitteldistanz „Neuseenman“ in Ferropolis/ Gräfenhainichen

700 Starter gingen am Sonntag den 01.06.25 an den Start der Mitteldistanz in Ferropolis der „Stadt aus Eisen“.
Das TriTeam des SV Sachsen 90 Werdau e.V. war ebenfalls mit Thomas Hoffmann, Ronny Enke und Marleen Enke vertreten.
Es galt 1,9 Kilometer im 16 Grad kalten Geminer See zu schwimmen, 90 Kilometer Rad zu fahren und 21 Kilometer zu laufen.
Die schöne Radstrecke hatte es dieses Jahr in sich, da durch die gewittrigen Weterverhältnisse stark böige Winde vorherrschten.
Unsere Athleten bewältigen die Strecke mit folgenden Zeiten:
Thomas Hoffmann mit einer Zeit von herausragenden 5:06 h AK 40 Platz 41.
Ronny Enke mit 5:25 h AK 50 Platz 33 und Marleen Enke mit 6:05 h was Platz 12 in der AK w40.

Bergduathlon im Rahmen des Lausitzer Blütenlaufes in Kamenz

Steven Beninca und Ronny Enke vom Triteam des SV Sachsen 90 Werdau e.V. reisten am Sonntag den 04.05. zum Bergduathlon welcher im Rahmen des Lausitzer Blütenlaufes in Kamenz stattfand.
Es galt 5,5 km laufen, 20 km Radfahren und zum Abschluss nochmal 2 Kilometer laufen zu bewältigen.
Die bergige Strecke hatte es in sich.
Sowohl beim Laufen als auch zu Rad.
Die Radstrecke hilt 1100 Höhenmeter auf diese relativ kurze Distanz bereit.
Beide Sportler platzierten sich in der AK 50 mit folgenden Zeiten:
Steven Beninca AK Platz 5 mit einer Zeit von 1:36 h.
Ronny Enke AK Platz 6 mit einer Zeit von 1:40 h.

29. Powertriathlon Gera

Am vergangenen Wochenende 24./25.05. absolvieren Dirk Bachmann und Marleen Enke die olympische Disziplin im Triathlon in Gera.
Es galt 1,5 Kilometer im Hofwiesenbad zu schwimmen, 40 Kilometer Stadtwendekurs auf dem Rad und 10 Kilometer Lauf zu bewältigen.
Da das Wetter den Sportlern mit Dauerregen zu schaffen machte, gab es durch die rutschigen Straßenverhältnisse auch einige Unfälle auf der Radstrecke.
Dirk kam mit einer Zeit von 2:36 h ins Ziel was Platz 5 in der AK 45 männlich bedeutet.
Marleen belegte Platz 3 in der AK weiblich 40 mit 3:05h.

46. Werdauer Waldlauf

Am vergangenen Sonntag sorgte der 46. Werdauer Waldlauf für rege Teilnahme.
Unsere Triathleten beteiligten sich rege und sorgten für gute Platzierungen in den unterschiedlichsten Kategorien.
Bei den 7,5 Kilometern erlief sich Katja Beninca mit einer Zeit von 47:22 h Platz 3 in der AK W50, sowie Antje Schuster mit Platz 4 AK W50 in einer Zeit von 47:55 h.
Frank Schuster erlief Platz 4 AK M60 mit 57:34 h.

Beim 12 Kilometerlauf gelang Steffen Lenk die Drittplatzierung AK50 mit einer Zeit von 59:27 h.

Die Halbmarathonläufer Dirk Bachmann und Marleen Enke erliefen sich in der Teamwertung Platz 3.
Dirk platzierte sich außerdem in seiner AK M45 auf Platz 6. Marleen erhielt Platz 2 der AK W40.

Wie jedes Jahr erfreute sich die Veranstaltung grosser Beliebtheit. Das Wetter sorgte für gute Laune bei allen Läufern.
Wir sind nächstes Jahr wieder am Start.

Knappenman -Deutsche Meisterschaft Lang/ Mitteldistanz Lausitz 24./25.08.24

Knappenman -Deutsche Meisterschaft Lang/ Mitteldistanz Lausitz 24./25.08.24

Die Triathleten des SV Sachsen 90 Werdau e.V. Dirk Bachmann, Ronny und Marleen Enke reisten am vergangenen Wochenende in die Lausitz.
Ronny und Marleen starteten am vergangenen Sonntag zur Langdistanz.
Es hieß 3,8 km zu schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km laufen.
Der Startschuss dazu viel 7 Uhr am Dreiweibner See.
Durch aufgekommenden Wind hatten alle Athleten mit hohem Wellengang zu kämpfen.
Auch die zu bewältigende Radstrecke war extrem windig.
Marleen konnte leider ab Kilometer 120 nicht weiterfahren, da sie starkes Nasenbluten bekam.
Ronny absolvierte, nach den 180 km Rad, noch 21 km Lauf, danach konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter laufen.
Beide Sportler hatten in der Vorwoche mit einem Infekt zu kämpfen.
Dirk Bachmann hingegen gelang, bei der Mitteldistanz, ein guter Wettkampf mit Platz 95. der Männer/ AK Platz 24..
Seine Schwimmzeit für 1,9 km von 40 Minuten, Rad 2:45 h (90 km) und Lauf 1:49 h (21 km) brachten ihn zufrieden ins Ziel.